Neon

Neon

Alles, was Sie über Neongas wissen müssen: Informationen zu Kauf, Eigenschaften und Anwendungen.

Welche Eigenschaften hat Neon?

Neon (Ne) ist ein farb-, geruch- und geschmackloses Edelgas. Als Element im Periodensystem trägt das Gas die Ordnungszahl 10. Es ist schwerer als Luft. In Wasser ist das Gas schlecht löslich. In Gasentladungslampen leuchtet Neon abhängig vom inneren Gasdruck rot-orange, blauviolett und rotviolett. Wie alle Edelgase ist Neon chemisch sehr träge. Es sind keine Verbindungen bekannt, in denen Neon vorkommt.

Bevor Sie Ne kaufen: Unsere Safety-Hinweise

Das Gas selbst ist nicht giftig. In hoher Konzentration verdrängt es allerdings die Atemluft. Die Folge davon sind Erstickungserscheinungen, die die betroffene Person nicht merkt und die zu Bewusstlosigkeit führen.

Wie entsteht Neon?

Neon kommt auf der Erde relativ selten vor, zu einem geringen Teil besteht die Atmosphäre daraus. Im Universum ist Neon hingegen sehr weit verbreitet. Es ist nach Wasserstoff, Helium, Sauerstoff, Kohlenstoff und Stickstoff das sechsthäufigste Element.

Neon kann als Nebenprodukt der Luftzerlegung gewonnen werden. Nach der Abtrennung von Wasser, Kohlenstoffdioxid, Sauerstoff, dem Großteil der Stickoxide und der bei höheren Temperaturen siedenden Edelgase bleibt bei dem Verfahren ein Gasgemisch zurück, das zu rund 35 Prozent aus Neon besteht. Um das Gas in reiner Form zu bekommen, wird es von den anderen in dem Gemisch vorhandenen Gasen, darunter auch Helium, entweder durch Kondensation oder durch Adsorption an einem Trägermaterial abgesondert. Die Anwendungen von Neongas sind vielfältig.

Wozu wird das Gas verwendet?

Neon wird als Füllgas in Leuchtröhren und Glimmlampen genutzt, ebenso in Blitzgeräten. Wichtig ist das Produkt auch in der Lasertechnik sowie als Kältemittel. Neon wird in Gasflaschen geliefert.

Der Einsatz von Neon als Füllgas

Als Füllgas in Leuchtröhren wird Neon dazu verwendet, um durch Gasentladung eine orangerote Leuchtfarbe zu erzeugen. Der Begriff Neonröhre ist streng genommen daher nur für jene Art der Leuchtröhren zulässig, die in dieser Farbe leuchten. Andere Farben werden durch andere Gase verursacht. Da orangerote Leuchtröhren die ersten waren, die kommerziell eingesetzt werden konnten, hat sich alltagssprachlich der Name Neonröhre in der Folge auch für die andersfarbigen Varianten durchgesetzt.

Der Einsatz von Neon in der Lasertechnik

Gekauft wird Neongas auch für Helium-Neon-Laser, die mit einem Gemisch dieser beiden Gase arbeiten. Sie zählen zu den am häufigsten eingesetzten Lasern. Das liegt an ihrem relativ niedrigen Kaufpreis und der langen Lebensdauer. Konkrete Einsatzgebiete sind Barcodescanner und Laserdrucker, wo Helium-Neon-Laser aber von anderen Techniken verdrängt wurden.

Der Einsatz von Neon als Kältemittel

Das Spezialgas findet auch Verwendung in der Tieftemperaturtechnik, da es eine vierzigmal so hohe Kühlleistung wie Helium hat und eine sechsmal so hohe wie Wasserstoff. Ein wichtiges Einsatzgebiet für das Gas, bei dem die sehr starke Kühlleistung von Neon genutzt wird, ist die Kühlung von supraleitenden Materialien.

Fach-Service

Elementsymbol: Ne
Ordnungszahl: 10
CAS-Nummer: 7440-01-9
 

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