Druckluft für Atmung

Druckluft für Atmung

Alles, was Sie über Druckluft für Atemschutz wissen müssen: Informationen zu Kauf, Eigenschaften und Anwendungen.

Welche Eigenschaften hat Druckluft für die Atmung?

Es handelt sich um ein komprimiertes Gasgemisch, das entweder wie die Atemluft der Atmosphäre zusammengesetzt ist, also aus Stickstoff (N), Sauerstoff (O) sowie Resten von Edelgasen und Kohlendioxid besteht oder das darüber hinaus noch mit zusätzlichen Bestandteilen angereichert ist. So wird zum Beispiel der Druckluft zum Tauchen häufig Helium (He) als Verdünnungsgas zugesetzt. Oft ist der Sauerstoffgehalt höher als in der Atmosphärenluft.

Bevor Sie das Gas kaufen: Unsere Safety-Hinweise

Wenn sie einen höheren Sauerstoffanteil als die Luft der Erdatmosphäre hat, kann Druckluft für die Atmung brandfördernd wirken.

Wie wird Druckluft für die Atmung hergestellt?

Das Produkt wird erzeugt, indem die Gase Stickstoff und Sauerstoff sowie etwaige zusätzliche Komponenten in dem gewünschten Verhältnis gemischt werden. Wichtig ist, dass der Druck des für die Atmung verwendeten Gases bestimmte Grenzwerte nicht überschreitet. Denn Sauerstoff wirkt bei zu hohem Druck toxisch, Stickstoff wiederum berauschend. Je verdichteter die Luft ist, desto höher wird auch der Atemwiderstand.

Wozu wird das Produkt verwendet?

Komprimierte Atemluft wird in erster Linie beim Tauchen, in der Medizin sowie bei jenen Atemschutzgeräten, die den Träger mit umgebungsunabhängiger Luft versorgen, verwendet. Letzteres ist zum Beispiel bei Brandlöscheinsätzen, aber auch bei manchen Tätigkeiten in der Industrie der Fall. Das Produkt wird in Gasflaschen geliefert.

Die Anwendung beim Tauchen

Im Hobbybereich wird beim Tauchen meistens komprimierte Luft verwendet, der keine weiteren Zusätze beigemischt wurden. Beim Sport- und Berufstauchen weicht die Zusammensetzung der Druckluft für Atmung von der Atemluft ab. Welche Stoffe in welcher Menge zugesetzt werden, hängt vom Einsatzgebiet und der Tauchtiefe ab. Mit Zugabe von Helium lassen sich bei langsamen Abtauchen zum Beispiel Tauchtiefen von bis zu 600 Meter erreichen, ohne dass dabei gesundheitliche Schäden auftreten. Je schneller abgetaucht wird, desto geringer ist die ohne Gefahr erreichbare Tiefe.

Die Anwendung beim Atemschutz

Atemschutzgeräte können mit oder ohne Druckluftflaschen eingesetzt werden. Wird keine umgebungsunabhängige Luft zugeführt, besteht die Schutzfunktion des Geräts in seiner Filterleistung, eingeatmet wird die gereinigte Umgebungsluft. Reicht Filtern nicht aus, wird das Gasgemisch eingesetzt, um die Nutzer zum Atemschutz mit Sauerstoff und Stickstoff zu versorgen. Die Behälter mit dieser Atemluft können entweder stationär sein oder am Rücken getragen werden, was den Nutzer mobiler macht, aber natürlich einen Gewichtsnachteil mit sich bringt.

Der Einsatz in der Medizin

In der Medizin wird komprimierte Atemluft entweder dem Patienten direkt als Atemgas zur Verfügung gestellt oder sie dient dazu, reinen Sauerstoff zu verdünnen, um so die für einen konkreten Einsatzzweck gewünschte Sauerstoff-Konzentration des Atemgases zu erreichen. An Druckluft zum Atmen, die in der Medizin verwendet wird, werden besonders hohe Reinheitsanforderungen gestellt. 

Fach-Service:

Zusammensetzung: primär Stickstoff (N) und Sauerstoff (O)
CAS-Nummern: 7727-37-9 (Stickstoff), 7782-44-7 (Sauerstoff)

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