Gourmet S (E220)

Gourmet S (E220)

Alles, was Sie über Gourmet S (E 220) wissen müssen: Informationen zu Kauf, Eigenschaften und Anwendungen.

Welche Eigenschaften hat Gourmet S (E 220)?

Gourmet S ist Schwefeldioxid (SO2), das in der Nahrungsmittelproduktion genutzt wird.  Als Zusatzstoff für Lebensmittel trägt es die Nummer E 220 und ist auch für Produkte aus biologischem Anbau zugelassen. Schwefeldioxid ist schwerer als Luft und gut in Wasser löslich. Das Gas selbst ist farblos, in größeren Mengen giftig und riecht stechend.

Bevor Sie Gourmet S (E 220) kaufen: Unsere Safety-Hinweise

Die Verwendung als Zusatzstoff von Lebensmitteln ist weit verbreitet. Trotzdem kann E 220 bei empfindlichen Personen Kopfschmerzen, Übelkeit oder Asthmaanfälle auslösen. In der EU müssen mit E 220 behandelte Lebensmittel daher gekennzeichnet werden.

Wie entsteht Gourmet S (E 220)?

Schwefeldioxid entsteht als Nebenprodukt bei der Verbrennung von fossilen Energieträgern. Um Schwefeldioxid industriell herzustellen, existieren mehrere Wege. Es kann etwa gewonnen werden, indem Schwefel, der bei der Erdgas-Entschwefelung entsteht, als Ausgangsstoff verwendet wird.

Eine andere Möglichkeit besteht darin, verunreinigte Schwefelsäure, die bei vielen chemischen Prozessen anfällt, aufzuarbeiten. In der Vergangenheit wurden auch schwefelhaltige Erze als Ausgangsstoff für die Herstellung von Schwefeldioxid genutzt. Heute wird dieser Weg wegen der dabei entstehenden Abfallprodukte jedoch vermieden.

Wozu wird E 220 verwendet?

Da Schwefeldioxid die Bildung von Pilzen und Bakterien verhindert und eine antioxidative Wirkung hat, wird es in der Produktion von Lebensmitteln sehr häufig eingesetzt. Es ist eines der ältesten Konservierungsmittel überhaupt. E 220 wird in der Herstellung von Lebensmitteln unter anderem bei Trockenfrüchten, Marmeladen, Fruchtsäften, Kartoffel-Chips, Trockenfisch und Wein verwendet. Gourmet S (E 220) wird in Gasflaschen geliefert.

Der Einsatz E 220 in der Weinproduktion

Schwefeldioxid ist ein seit vielen Jahren im Weinbau genutztes Konservierungsmittel. Es hat das noch bis zur Mitte des vergangenen Jahrhunderts verwendete Arsen ersetzt. Weine werden in erster Linie deshalb geschwefelt, weil damit Oxidationsprozesse, die den gewünschten Weingeschmack verderben würden, unterbunden werden. Üblicherweise müssen Weißweine stärker behandelt werden als Rotweine, da sie weniger natürliche Sulfite enthalten, die sie vor Oxidation schützen.

Der Einsatz von E 220 in der Produktion von Trockenfrüchten

Als Zusatzstoff für Trockenfrüchte verhindert E 220 die Braunfärbung von Früchten, indem es die dafür verantwortlichen Enzyme hemmt. Zugleich verlängert es aufgrund seiner antibakteriellen und fungiziden Wirkung auch die Haltbarkeit. Der Anteil von Schwefeldioxid in Trockenfrüchten muss, um die gewünschte Wirkung zu erreichen, höher sein als in Wein.

Der Einsatz E 220 in Kartoffel-Chips

Bei der Herstellung von Kartoffel-Chips wird den Kartoffeln durch Salzen, Ausbacken und Trockenen das Wasser fast vollständig entzogen. Das sorgt dafür, dass Kartoffel-Chips, wie andere Chips auch, in luftdichter Verpackung relativ lange haltbar sind. Durch die Zugabe von E 220 kann die Haltbarkeit der Lebensmittel weiter erhöht werden, die Zugabe verhindert auch einen Farbverlust. 

Fach-Service:

Summenformel: SO2
CAS-Nummer: 7446-09-5
Andere Bezeichnungen: Schwefel(IV)-oxid, Schwefligsäureanhydrid, E 220 (als Lebensmittelzusatzstoff)
Anwendungsform: SO2  als E 220

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