Zweikomponentenschutzgas für Cr/Ni- MAG-Schweißungen (Aktivgas) –
98% Argon/2% Sauerstoff
Nutzen: Dieses Zweikomponentenschutzgas für Cr/Ni- MAG-Schweißungen ist vor allem für rostbeständige Edelstähle optimal geeignet, kann aber auch für alle Cr/Ni-Stähle (Austenit, Ferrit, Martensit, Duplex, Superduplex, etc.) sowie für alle Schweißpositionen eingesetzt werden.
Korrosion und Verbrennungen
Beim manuellen, mechanisierten oder automatisierten MAG-Schweißen von hoch legierten Stählen muss der Lichtbogen bzw. das Schmelzbad durch ein Aktivgas vor dem Kontakt mit Atmosphärengasen wie Wasserstoff, Stickstoff oder Sauerstoff geschützt werden, um Korrosion und Verbrennung zu verhindern. Aufgrund des unzureichenden Einbrands ist ein inertes Gas (Reinargon) bei Cr/Ni- (Edelstahl) MAG-Verfahren ungeeignet; Gas mit mehr als 5% Kohlendioxid hingegen kann zur Verbrennung von Legierungselementen (Chromkarbid) führen.
Glatte Schweißnähte, wenig Nachbearbeitung
Durch die Beimengung von 2% Sauerstoff wird das inerte Argon zum Metallaktivgas (MAG), das optimal für manuelle, mechanisierte oder automatisierte MAG-Schweißungen von Cr/Ni- Stählen (Edelstahl) geeignet ist. Dieses Cr/Ni- MAG-Gas von Messer Austria ist für Standardschweißverfahren mit geringer Spritzerneigung genauso einsetzbar wie für Pulsschweißverfahren. Inoxline X2 erhöht aber auch die Rostbeständigkeit des Materials und ist für alle Cr/Ni-Stähle (Edelstahl) wie Austenit, Ferrit, Martensit, Duplex, Superduplex bestens geeignet. Darüber hinaus zeichnet sich das Zweikomponentenschutzgas von Messer durch exzellente Schweißeigenschaften, einen sehr guten Einbrand sowie einen feintropfigen und ruhigen Lichtbogen aus. Zudem ist die Spritzerneigung äußerst gering. Der Einsatz von Inoxline X2 führt aber auch zu sehr glatten Schweißnähten mit weniger Schlackeninseln, was wiederum deutlich weniger Nachbearbeitungsmaßnahmen notwendig macht.
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